Challenge Kraichgau 2012

Am Wochenende war mein erster Saisonhöhepunkt bei der Challenge Kraichgau. Mittlerweile haben wir mit dem Drumherum einiges an Routine, da es jetzt schon der fünfte Start für mich dort war. Der Samstag war sehr entspannt. Zwischen Abholen der Startnummern und Bike-Checkin war noch Zeit für ein sehr entspanntes Picknick am See. Somit hatte auch der Hungerzorn keine Chance, der letztes Jahr am Tag vor dem Rennen etwas auf die Stimmung drückte.

Beim Checkin war die Inspektion des Helms wieder mal ein kleiner Nervenkitzel, weil es die Kampfrichter wohl wieder mal auf Haarrisse in den Ohrenklappen abgesehen hatten. Das Überkleben mit der Startnummer hat aber diesmal gereicht um den Helm benutzen zu können. Mein Ersatzhelm aus Roth hat nämlich auch schon wieder einen kleinen Riss – absolulte Fehlkonstruktionen, diese Teile.

In den Laufbeutel, der auch schon am Samstag abgegeben werden musste, habe ich anstatt der schnellen Rennschlappen recht kurzentschlossen meine besser gedämpften Trainingsschuhe gepackt. Da ich schon wusste, dass es gegen Ende wieder hart wird, wollte ich mir lieber etwas mehr Komfort gönnen.

Die Stimmung bei unserer kleinen Truppe war recht ausgelassen, auch wenn das Tiramsiu beim Italiener „scheusslich“ war 🙂

Am Renntag sind wir sehr zeitig an der Pension aufgebrochen,  so dass nach den Vorbereitungen in der Wechselzone noch Zeit für ein kurzes Warm-Up blieb.

Schwimmen

Nach dem Schwimmstart bin ich wohl etwas zu langsam angeschwommen und war auch nicht optiimal positioniert, so dass ich keinen guten Wasserschatten fand. Auch gegen Ende konnte ich auch ohne Wasserschatten an den anderen Schwimmern vorbei. Bei geschickterer Positionierung wäre im Wasser wohl mehr drinnen gewesen.

 

Rad

Das Radfahren wollte ich etwas mutiger als im letzten Jahr angehen. Auch wenn dann auf der Laufstrecke wieder mit einer Explosion zu rechnen war. Mittlerweile fühle ich mich auf meinem TT-Bike richtig wohl. Die einzige Problemstelle für evtl. längere Strecken könnte der Nacken werden wobei ich nach den 90 km keinerlei Probleme hatte.

Für dieses mal hatte ich für den zweiten Split eine andere Ernährungsstrategie gewählt um Bauchproblemen (mit denen ich im Kraichgau schon häufiger zu kämpfen hatte) aus dem Weg zu gehen. In den Verpflegungstellen habe ich mich auf die Wasseraufnahme konzentiert. Da ich so keine Möglichkeit für die Aufnahme sonstiger Dinge hatte musste der Rest an Board sein. Im Vorhinein war ich etwas skeptisch, ob ich mit einer Flasche am Rad auskomme, aber das ganze Konzept hat ganz gut funktioniert und ist mir nochmal einen eignen Artikel wert.

Für den im Vergleich zu den Vorjahren relativ geringen Trainingsumfang auf dem Rad bin ich mit dem Ergebnis auf dem Radsplit sehr zufrieden. Über den Verlauf der Radstrecke fiel mir auf, dass ich insbesondere in Flachpassagen und bergab Plätze gut gemacht habe. Meiner Vermutung nach liegt das an meiner doch – wie ich glaube – im Vergleich recht guten Aerodynamik. Scheibe und Helm haben sich da auf jeden Fall gelohnt.

Mit etwas mehr Raddruck fällt beim nächsten mal auf der Radstrecke die 2:30.

 

Lauf

Vom Rad abgestiegen haben sich die ersten Schritte erstmal extrem schwerfällig angefühlt. Das habe ich schon besser erlebt, aber wenigstens hatte ich keine Bauchprobleme. In der ersten ging es erstmal darum einen guten Rhythmus zu finden was auf der Strecke dort gar nicht so einfach ist. Den Rhythmus hab ich dann bei einem 4:05min/km gefunden. Vorab hätte ich nicht gedacht, das Tempo laufen zu können, im Rennen hat es sich aber so angefühlt, als ob es reichen könnte.

In der zweiten Runde musste ich dann schon ganz schön pushen, um die angeschlagene Taktzahl zu halten. Irgendwann hat mich ein Läufer überholt, an dem ich dann versucht habe dranzubleiben, was zunächst auch ganz gut funktionierte. Eingangs der dritten Runde habe ich dann doch schon deutlich gemerkt, dass die Oberschenkel langsam zu gehen was sich auf mein Tempo auswirkte – allerdings noch in einem überschaubaren Rahmen.

Insgesamt war es dann doch ein recht gleichmäßiger Lauf und vor allem ohne größere Einbrüche.

Fazit

Dieses Jahr bin ich mit meiner Leistung eigentlich doch sehr zufrieden. Mit der Erfahrung un dem nötigen Respekt finde ich glaub ich langsam den Zugang zu dem Rennen und freu mich schon aufs nächste Jahr … dass wir wieder kommen war eigentlich schon am Samstag schon wieder abgemachte Sache 🙂

Hier noch ein paar Bilder:

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und die Ergebnisse.

Hier noch ein Presseartikel aus dem Lohrer Echo vom 15.06.2012:

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2 Gedanken zu „Challenge Kraichgau 2012“

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