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Einladung zum Bootcamp

Long Distance

TRIATHLON BOOTCAMP

RV-Viktoria / Triathlon feat . Frammersbach

wann: Freitag 17.Mai – Sonntag 19.Mai (Pfingsten)

Terrassenbad Frammersbach

 

Frammersbach: einst Austragungsort des legendären „Goldenen Ausdauerherz“ Dreikampfs, einem der Vorläufer der Triathlonwettkämpfe in Deutschland. Hier werden wir uns den Feinschliff für die großen Wettkämpfe im Sommer holen.

Hierzu stellt uns die Gemeinde Frammersbach abgesperrte Bahnen im Freibad und die Laufbahn am Sportgelände zur Verfügung.

Eingeladen sind ALLE Sportbegeisterten. Ausdrücklich AUCH für einzelne Tage und Disziplinen oder zum geselligen Teil.

Vorläufiger Trainingsablauf:

Freitag: „kurz und knackig“:  

   13:00     Ankunft, anschl. 45Min Schwimmen

   15:00     2,5 Std Radfahren und 1 Std. Laufen

Samstag: „Big Training Day“:

   7:00     Schwimmen

   9:30    Radfahren 5Std.

   16:00     Laufen 15km

Sonntag: Mitteldistanz-Bootcamp Vol.2

   8:00     Schwimmen 2,5km

   9:30     Start Radfahren 90km mit Koppellauf ca. 13k

anschließend Grillen und Baden

 

Übernachtungsmöglichkeiten im Bistro und Zeltmöglichkeiten auf dem Gelände des Freibads.

Wir werden ein gemeinsames Frühstück anbieten. Möglich Anfallende Unkosten werden geteilt. Abends werden wir im Ort essen gehen, Sonntag, nach Ende des Trainingswettkampfs wird in gemütlicher Runde gegrillt. Hierzu sind alle Teilnehmer und Freunde eingeladen.

Ausweichtermin bei langfristig absehbarem schlechtem Wetter: 24. bis 26. Mai

Es wird darauf hingewiesen, dass die Triathleten des RV-Viktoria lediglich als Initiator auftreten und keine Verantwortung bei Unfällen, Verletzungen, Diebstahl, etc. übernehmen.

Zusagen zwecks Planung sowie Rückfragen bitte an:
Michael Weidner    0173-9459665 oder michael.weidner@bgw-bohr.de

Kleines Trainingslager@home

Wie schon kurz berichtet, hatte ich mir die Woche nach Ostern frei genommen um ein kleines Trainingslager zu machen. Leider war das Wetter nicht so gut wie im letzten Jahr und leider hat es dieses Jahr auch nicht mit einem Abstecher in südlichere Regionen geklappt, aber ich habe trotzdem auch hier ganz gut trainiert. Insgesamt hatte ich den 9 Tagen ca. 35 Trainingsstunden, bin 800km geradelt, 60km gelaufen und 15 km geschwommen. Der Schwerpunkt war also klar auf das Radfahren gesetzt und da bin ich vornehmlich in hügeligem Gelände unterwegs gewesen. Ziel war also der Kraftaufbau und auch das Gewöhnen an die Topographie, auf die ich in meinem Saisonhöhepunkt im Kraichgau treffe.

Die Tage nach dem Trainingslager habe ich für die Regeneration genutzt und jetzt geht es an den Formaufbau für die ersten Wettkämpfe. Die Intensität im Training nimmt jetzt ganz schön zu und ich hoffe, dass damit auch die Form schnell ansteigt. Aktuell fühle ich mich noch nicht wettkampftauglich und in 4 Wochen gehts in Gemünden das erste mal zur Sache. Trotzdem bin ich noch relativ ruhig, weil das die letzten Jahre auch nicht anders war. Wäre ich jetzt schon richtig gut drauf, könnte man vermutlich von Frühform sprechen 😉

Kleines Trainingslager

Dieses Jahr gibts für mich kein Traingingslager auf Mallorca & Co. Da der Frühling hier sehr zuverlässig arbeitet, kann man auch hier bei angenehmen Bedingungen an der Radform arbeiten. Da der Winter auch recht mild und schneearm war und ich nicht wegen Krankheiten oder anderer Anlässe auf Training verzichten musste, sitzt die Grundlage jetzt schon ganz gut. Deshalb kommen  jetzt auch die ersten schnelleren Einheiten mit auf den Plan.

Für Roth bin ich sehr zuversichtlich. Nachdem die hohen Intensitäten im Wintertraining zunächst nicht so gut angesprochen hatten, wurde der Schwerpunkt eher auf die Ausdauer gelegt. Seit ich da jetzt einigerrmaßen stabil bin, hab ich auch das Gefühl, dass ich auch die intensive Reize wieder aufnehmen kann. Ansonsten habe ich die letzten zwei Monate nach einem 2:1 Makkrozyklus trainiert (16 Tage Be- und 5 Tage Entlastung). Das scheint bei mir auch ganz gut zu funktionieren. Im Moment lebe ich aber wieder in einem 3:1 Zyklus.

Diese Woche hab ich mir von der Arbeit frei genommen um etwas intensiver trainieren zu können. Mein Trainer, der Arne, hat mir mit 24h Wochenstunden relativ wenig Umfang für ein Trainingslager eingeplant. Ich hatte dieses Jahr auch schon Arbeitswochen, mit ähnlichem Umfang. Dafür gibts aber ein paar recht kernige Einheiten. Gestern stand z.B. die erste große Koppeleinheit mit 3h Rad (inkl GA2 Intervalle) und ein progressiver 45min Lauf direkt im Anschluss an. Beim Schwimmen hatte Ute schon letzte Woche angekündigt, dass jetzt mehr Tempo auf den Plan kommt. Da hatte sie nicht untertrieben: Am Montag bin ich von den 3,6 km fast 3/4 im GA2 unterwegs geswesen.  Beim Laufen und Radfahren siehts nicht anders aus. So gesehen passt das mit dem reduzierten Umfang schon ganz gut – ich brauch ja Zeit für entsprechende Regeneration. Außerdem steht in zwei Wochen über Ostern ein weiteres großes Trainingslager@home auf dem Plan, in dem dann zwei Wochen nochmal intensiv an der Grundlage gearbeitet werden kann.

In der freien Zeit kann man sich auch noch mit anderen Fragen rund um den Sport beschäftigen, z.B. mit welchem Material man in dieser Saison so an den Start gehen will. Deshalb war ich am Montag auch in Würzburg um mich beim Lauffachgeschäft meines Vertrauens (Laufstil) mit entsprechend neuem Schuhwerk einzudecken. Fürs Training hab ich mir den Puma Faas 500 ausgesucht. Jan hat mir den Schuh empfohlen, weil er gut zu einem Vor- bzw. MIttelfußläufer passt – was auf mich ja zutrifft. Im Nachhinein hab ich gesehen, dass der Schuh auch im aktuellen triathlon-Magazin getestet wird. Dort ist er auch eine Empfehlung für Läufer mit aktivem Laufstil. Wieso er dort allerdings als Wettkampfschuh vorgestellt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Nicht nur die Farbe erinnert mich auf jeden Fall stark an Nike’s Luna Racer. Etwas dezenter wäre für meinen Geschmack auch Ok gewesen.

Für die schnelleren Sachen und Wettkämpfe hab ich mir meinen ersten asics Schuh überhaupt gekauft. Der Gel ds sky speed ist wohl heute das, was früher mal der ds trainer war. Er läuft sich auf jeden Fall viel direkter wie der Puma und ist auch vom Sohlenaufbau viel flacher.

Trainingslager@home – Die zweite Woche

Tag 5: Heute vier Stunden GA-Einheit auf dem Rad. Meine Mitfahrer hatten einen recht hohen Verschleiß an Schläuchen. Stephan hat einen kaputt gemacht und René gleich zwei. Ich hoffe dass das nicht ansteckend ist. Auf meinen ersten knapp 3000km in dieser Saision musste ich bis jetzt noch keinen Reifen wechseln. Wir sind eine Tour über Wernfeld, Eußenheim, Stetten, Karlstadt gefahren und nach Auffüllen der Schlauchvorräte in den Trikottaschen noch eine Runde über Marktheidenfeld.

Tag 6: Endlich Frühling! Heute war echt gutes Wetter. Hatte 5:30h GA1 radeln auf dem Plan. Da ich von den letzten Tagen schon ziemlich platt war hab ich erstmal ausgeschlafen und bin erst um 11:00h gestartet. Musste heute erst nochmal nach Eusenheim um dieses Verkehrsschild zu fotografieren, an dem wir gestern schon vorbeigefahren sind: 

Nur für Frösche

Mein Rad war heute frisch geputzt und ich wollte damit nicht durch die „Froschpampe“ fahren, aber die Kröten scheinen sich ganz gut an die Sperrzeiten zu halten und gehen nur zwischen 8 und Mitternacht über die Straße – hab keine platten Quaker gesehen 🙂
Es ging weiter über Thüngen nach Zellingen und von da wieder nach Lohr und dann weiter über Marktheidenfeld, Birkenfeld wieder nach Zellingen und dann nach Hause. Auf dem Rückweg hab ich noch einen Zwischenstop im „Café Mama“  in Neuendorf eingelegt ;-). Dort bin ich mit den Radschuhen auf einer Steintreppe ausgerutscht und hab mir den Ellbogen aufgeschlagen. Hoffe, dass das nicht dick wird und ich morgen zum Schwimmen kann. 

Tag 7: Heute war wieder ein ruhigerer Tag. Vormittags hab ich mich um meine Laufschuhversorgung gekümmert. Trainingstechnisch waren nur 5 lockere Laufkilometer und eine Schwimmeinheit geplant. Da laut Wetterbericht aber der beste Tag der Woche sein sollte, bin ich doch spontan zusammen mit René locker zwei Stunden Rad gefahren. Von Lohr ging es über Waldzell, Steinfeld, Urspringen, Billingshausen, Karbach nach Zimmern. Der Rückweg führte über Ansbach, Waldzell nach Pflochsbach und schließlich Lohr.
Beim Schwimmen bekomm ich glaub ich langsam raus, worauf es ankommt. In den letzten Wochen hat sich das Wassergefühl schon deutlich verbessert. Habe in der 3km Einheit heute das erstemal durchgängig Rollwenden gemacht. Da in vier Wochen bei meinem ersten Triathlon in Gemünden wohl im Hallenbad auf einer 25m Bahn geschwommen wird, ist es ganz gut, dass ich das noch hinbekommen habe. Außerdem fühlt sich die Schwimmerei so viel rhytmischer an, als mit der Kippwende. 

Tag 8: „Zeitmaschine auskellern“ stand heute früh auf dem Programm. Dazu musste ich nur den Staub abwischen, die Kette mal durchölen und die SRM-Krubel vom Rennrad wieder ab- und im Zeitfahrrad wieder einbauen. Bei der Gelegenheit wollte ich eigentlich auch gleich von meiner 50/36 Übersetzung auf die schon im letzten Jahr bestellten 52/38-Kettenblätter wechseln. Dummerweise hatte ich für das große Kettenblatt den falschen Durchmesser geordert, so dass ich mir da jetzt nochmal ein anderes Kettenblatt besorgen muss. Auf die jetzt im Rennrad eingebaute Kurbel haben die neuen Kettenblätter aber drauf gepasst.
Nachmittags hab ich die entstaubte Zeitmaschine auch gleich mal nach Karlstadt und zurück ausgeführt. Ist schon beruhigend, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit damit schon deutlich näher an dem ist, was ich mir für die Wettkämpfe vorgenommen habe, als mit dem Rennrad.
Nach einer kurzen Pause bin dann seit langer Zeit wieder mal beim Lauftreff vom RVV Wombach gewesen. Da viele am Samstag beim Halbmarathon in Gemünden am Start sind, gabs nur einen lockeren Lauf nach Partenstein und zurück und keine Einheit auf der Bahn. Bin das erstemal mit meinem neuen Trainingsschuh gelaufen: ein Pearl Izumi Syncro Fuel. 


Mein neuer Trainingsschuh

Eigentlich ganz gut, aber mein linkes Knie hat etwas gezwickt. Muss jetzt beobachten, ob das vom Schuhwechsel kommt oder einfach eine Begleiterscheinung der hohen Umfänge dieser Woche ist. 

Tag 9: Langer Lauf! Bin um 10.00h auf die Gemündenrunde zu meinem langen Lauf gestartet. Nachdem ich etwas warm gelaufen war, hab ich das Tempo auf 4:45 pro km angezogen. Der lange Lauf letzte Woche ist mir deutlich leichter gefallen. Das Knie auch wieder ein bisschen gezwickt. Nach 20km hatte ich das Gefühl, dass mich die leichte Pronationsstütze im Schuh doch mehr stört, als ich das will. Eine Chanche bekommt er noch, und wenn es dann nicht funktioniert muss was anderes her.
Die Schwimmeinheit gegen Abend war dann fast erholsam nach dem gegen Ende doch etwas mühsamen Lauf. Habe meine Rollwendenroutine weiter verbessert – so macht Schwimmen richtig Spaß! 

Tag 10: Endspurt! Heute ist der vorletzte Tag in meinem Trainingslager@home. Nachdem ich am Vormittag mit dem Fichtenmoped durchs Brennholz geschürt bin war ich am Nachmittag dann doch nicht mehr so frisch, wie ich eigentlich sein wollte. Aus den geplanten 4 Stunden Rad sind dann doch nur 3 geworden und den Lauf hab ich auch auf morgen verschoben. 

Tag 11: Letzter Tag! Gleich um 8.30h ging es zusammen mit Michael auf eine Rennradrunde. Wir sind zunächst die gleiche Strecke gefahren, auf der ich schon am Dienstag unterwegs war – Froschkadaver hab ich auf der eigens für die Hüpfer gesperrten Straße immer noch keinen gesehen. Das Wetter war ziemlich durchwachsen und es gab immer wieder Regen. Deshalb war ich auch froh, dass ich nicht alleine unterwegs war – so ging die Zeit dann doch viel schneller rum. Nach knapp 3,5 Stunden waren wir dann wieder in Lohr und Michael hat sich dann ausgeklinkt. Ich hab noch einen Streberrunde nach Karlstadt und wieder zurück gedreht, damit ich wenigstens heute auf meine Kilometer gekommen bin.
Gegen Abend dann noch den lockeren Lauf von gestern nachgeholt. Ich weiß, dass man sowas eigentlich nicht machen soll, aber ich hab mich gut gefühlt und hatte auch Lust nochmal ein Stück zu laufen.

Trainingslager@home – Die ersten Tage

Tag 1: Bin mit Jürgen gestartet, der gerade noch an einer Knieverletzung laboriert und jetzt das Radtraining erst langsam wieder aufnehmen kann. Nach einer guten Stunde haben wir uns kurz vor Wertheim verabschiedet und ich hab dann Richtung Neubrunn, Helmstadt, Zellingen mit meinen Kraftausdauerintervallen begonnen. Weil ich in welligem Terrain unterwegs war, fiel die Umsetzung etwas schwer denn bergab sind meine Gänge für eine 60er Kadenz nicht groß genug. Nach windigen  115km gings gleich nochmal in die Laufschuhe.

Tag 2: Recht früh startete ich bei erfrischenden Temperaturen zusammen mit Michael auf eine schöne Tour  durch den Spessart (Hafenlohrtal, Engländer, Bayerische Schanz). Die Beine waren vom Vortag noch recht schwer und der aufgerufen Schnitt von 29km/h war über die Spessarthügel doch etwas zu hoch. Nach einer Extraschleife über Marktheidenfeld blieben 146km in knapp 5:30h auf dem Tacho stehen.

Tag 3: Der erste Ruhetag. Die 3000m Schwimmen gingen etwas schwer von der Hand. Auf dem Plan stand eine Abwärtsrampe (300er, 200er, 100er). Die Zeiten auf 100m waren auf allen Stufen der Rampe etwa gleich (schlecht) – die 100er gingen dann am Ende wirklich schwer. In den letzten Wochen hab ich beim Ausschwimmen immer wieder mal die Rollwende geübt. Mittlerweile funktionierts schon ganz gut und ich flute mir auch nicht mehr jedesmal die Nase mit Chlorwasser. Das war aber auch das einzige Erfolgserlebnis in dieser Schwimmeinheit. Am Abend gabs nach einem lockeren 40 min Lauf Timo Brachts Kratoffelpizza aus dem Triathlon Kochbuch.

Tag 4: Ostersonntag. Heute wars vorbei mit trocken bleiben im Training. Nach einer sehr kurzen Nacht und einigen österlichen Verpflichtungen bin ich am späten Nachmittag dann doch noch ins Training gestartet. Bei echtem Aprilwetter hab ich noch 85km auf dem Rad und einen kurzen Koppellauf abgearbeitet. Nach ein paar Schleifen auf der fränkischen Platte nit ständigem Wechsel von Sonne und heftigen Schauern bin ich noch zusammen mit Jürgen durchs Hafenlohrtal gefahren. Diesen Regenbogen hab ich auf der fränkischen Platte zwischen Urspringen und Steinfeld aufgenommen:

Bis jetzt bin ich mit meinem Traingslager@home ganz zufrieden. Die Umfänge auf dem Rad machen mich gefühltermasen sehr langsam: obwohl ich in den Gruppen mit denen ich unterwegs war am meisten Jahreskilometer in den Beinen habe fällt es mir mitunter sehr schwer, den anderen zu folgen. Ich hoffe, dass das nach dem Training der letzten Wochen so normal ist und sich noch ändert.

Trainingslager@home (01. – 11.04.2010) – Die Planung

Mein Mallorca-„Pulver“ für dieses Jahr habe ich schon im März verschossen und deshalb findet mein zweites Trainingslager zu Hause statt. Die Woche nach Ostern eignet sich dafür ideal weil
A) ich da weniger Urlaub für einen größeren Block freie Zeit brauche und
B) das genau die Abschlusswoche der Base3-Phase für meine Vorbereitung auf Frankfurt ist (also die Woche mit dem höchsten Trainingsumfang).

Da ein Trainingslager zu Hause immer die Gefahr birgt, sich nicht richtig von den Alltagsaufgaben lösen zu können, plane ich hier die 11 Tage schonmal soweit durch um eine gewisse „Verbindlichkeit“ mir selbst gegenüber zu schaffen. Vielleicht hat der eine oder andere von meinen Trainingskollegen Lust sich anzuschließen? Würde mich freuen nicht alle Einheiten alleine abzuspulen.

Genug der Einleitung – das hab ich vor:

Tag 1 (Do):

4h Rad mit KA-Intervallen (115km) + 45min Koppellauf;
Treffpunkt 10:ooh Parkdeck; Marktheidenfeld – Urphar – Neubrunn – Helmstadt – Zellingen – Karlstadt – Lohr

Tag 2 (Fr):

5h Rad (145km)
Treffpunkt 08:30h Parkdeck; Marktheidenfeld – Hafenlohrtal – Bischborner Hof – Neuhütten – Heigenbrücken – Engländer – Frammersbach – Bayr. Schanz – Langenprozelten – Lohr.

Tag 3 (Sa):

Ruhetag. Schwimmen + lockerer Lauf

Tag 4 (So):

4h Rad mit KA-Intervallen (115km) + 45min Koppellauf
Treffpunkt 14:3oh Parkdeck; Runde über Gramschatz

Tag 5 (Mo):

4h Rad (115 km)
Treffpunkt 10:o0h Parkdeck; Runde ums Lager Hammelburg

Tag 6 (Di):

5:30h Rad (150 km)
Treffpunkt 10:o0h Parkdeck; Bayrische Schanz – Fellen – Aura – Burgjoß – Jossgrund – Wiesen – Schöllkrippen – Saillauf – Bessenbach – Weibersbrunn – Lichtenau – Hafenlohr – Lohr

Tag 7 (Mi):

Ruhetag: Schwimmen; lockerer Lauf

Tag 8 (Do):

2h lockere Radeinhein; Bei schönem Wetter mit Zeitmaschine (zum Eingewöhnen)
14km Lauf; 16.ooh Nägelsee mit Laufgruppe

Tag 9 (Fr):

langer Lauf 28km; Treffpunkt 10:o0h Nägelsee; Gemündenrunde im Tempo 4:45min/km
1h Schwimmen

Tag 10 (Sa):

4h Rad mit KA-Intervallen (115km mit 10min bergauf Passagen) + 45min Koppellauf
Bei schönem Wetter mit Zeitmaschine; zwischen Wertheim und Zellingen am Main entlang

Tag 11 (So):

5:30h Rad (150 km)
Treffpunkt 1o:00h Parkdeck; bei schönem Wetter Kreuzberg

Regeneration: Das Trainingslager verdauen

Diese Woche war das oberste Ziel, gut zu regenerieren, da das  Trainingslager noch verdaut werde musste. Deshalb fielen die Umfänge bis Freitag mit jeweils einer Rad- und Laufeinheit und zweimal Schwimmen eher gering aus. Am Samstag stand allerdings mit 5 Stunden schon wieder eine lange Radeinheit auf dem Programm. Highlight der Woche war die Schwimmstunde mit Ute Mückel am Donnerstag.

Da aufgrund des schneereichen Winters die Grundlage auf dem Rad noch nicht stimmt, werde ich die nächsten drei Wochen viel im Sattel „nachsitzen“. Deshalb wird es jetzt im Frühling auch erst mal keine Laufwettkämpfe geben, damit der Aufbau der Radform nicht negativ beeinflusst wird.

Trainingslager Mallorca (05. – 14.03.2010)

Anreise:

Mit der Haribo-Maschine sind wir (Günni, Sebastian und ich) von Frankfurt nach Palma geflogen und von da noch 10 Minuten mit dem Bus zu unserem Hotel in S’Arenal. Die Zimmer sind OK, zum Essen im Hotel sag ich lieber nichts.

Tag 1:

Geplant waren 4 Std. und ca. 110km. Wir wollten zunächst in den Süden über Cala Pi, Campos, Felantix und dort hoch zum San Salvador und dann zurück über Porreres, Llucmajor. Da wir uns gleich am Anfang verfahren haben und auf einmal Richtung Llucmajor unterwegs waren, haben wir uns dazu entschlossen, die Runde eben rückwärts zu fahren. In Llucmajor war dann aber die Straße nach Porreres gesperrt. Ein netter Spanier hat uns dann eine Umleitung übers Kloster Cura gezeigt. Da wir so ja schon einen Berg hatten, sind wir dann doch nicht mehr hoch zum San Salvador. Zurück am Hotel waren wir dann letztendlich 4:40h unterwegs und hatten 130km auf dem Tacho – fürs Einrollen fast ein bisschen zu viel. Das Wetter war größtenteils bewölkt mit sonnigen Abschnitten am Nachmittag bei ca. 14C° Lufttemperatur. Es gab den ersten Erdbeerkuchen der Saison.

Tag 2:

Nach einem 30 minütigen Lauf mit Gymnastik-Einlage vor dem Frühstück standen heute 5:30h auf dem Plan. Es sollte eine Runde über Santa Maria – Muro – Can Picafort, zurück über Petra werden. Da wir den Weg Richtung Norden wieder nicht gefunden haben und plötzlich wieder in Llucmajor standen mussten wir auch hier wieder umdisponieren. Später war mir die Strecke dann aber zu großen Teilen bekannt, so dass wir die Karte nicht mehr so oft rausholen mussten. In Petra haben wir an einem recht idyllischen Dorfplatz eine Kaffeepause eingelegt. Zurück ging es dann auf schnellstem Weg über Sineu – St. Eugenia – St. Jordi, vorbei am Flughafen an den Platja de Palma. Wir waren dann 5:50h unterwegs und hatten 150km. Das Wetter war heute zunächst sehr sonnig und gegen Ende dann eher bewölkt. Insgesamt war es etwas kühler als gestern.
Morgen ist ein Ruhetag geplant – auch aufgrund des schon heute Abend begonnen Regens.

Tag 3:

Ruhetag. Nach dem Frühstück ging’s direkt aufs Bike, weil es noch trocken war. Die Strecke: Von Arenal zunächst Richtung Süden und dann in Richtung Inselmitte nach Llucmajor. Von dort auf direktem Weg zurück nach Arenal. Auf dem Rückweg haben wir ein paar wenige Regentropfen abbekommen und wegen Gegenwind musste zumindest der Frontmann trotz Ruhetag ordentlich reintreten. Nach einem Mittagschlaf wurden dann nochmal die Laufschuhe geschnürt: Lockere 10km mit Dehnprogramm. Gegen Abend gab es dann sogar wieder ein bisschen Sonne.

Tag 4:

Regen! Also haben wir umdisponiert und sind nach dem Frühstück laufen gegangen weil dann für Mittags besseres Wetter gemeldet war. Per Pedes ging es entlang der Küste Richtung Palma – 45 Minuten hin und gleiche Strecke zurück. Insgesamt 17 km. Nach dem Einlaufen haben wir uns wieder gedehnt. Auf dem Rückweg hat die Sonne schon die ersten Versuche unternommen, durch die Wolken zu kommen.
Um 12.30h sind wir dann mit dem Rad gestartet. Ein weiterer Versuch von Arenal Richtung Norden zu fahren schlug fehl und wir landeten – wie jeden Tag bisher – zunächst in Llucmajor. Von dort ging es über Algaida Richtung Bunyola und über den Orient nach Alaro. Auf dem Col d`Honor zeigte das Thermometer erfrischende 3°C und es lag auch noch etwas Schnee. Zum Glück kam auf dem Rückweg über Santa Maria, SaCabaneta und Saint Jordi die Sonne wieder raus, um die Füße wieder aufzutauen. Jetzt sind wir wenigstens auf dem Rückweg mal die Strecke gefahren, auf der wir jetzt schon mehrfach versucht haben Richtung Norden zu kommen. Insgesamt waren wir 118km in 4:47h auf dem Bike.

Tag 5:

Schnee! Als wir heute beim Frühstück saßen, hat es doch tatsächlich begonnen zu schneien. Also war zunächst wieder eine Laufeinheit angesagt: lockere 30 Minuten und ca. 5 km. Um 12.30h ging es dann wie von zu Hause gewohnt in voller Wintermontur in den Sattel. Geplant waren eigentlich 5.30h und ca. 160km. An der Südküste entlang fuhren wir über Ses Salines nach Santanyi. Dort hat es dann bei 5°C begonnen zu regnen. In Felanitx haben wir uns aufgrund des Wetters für den schnellsten Weg zurück nach Arenal entschieden – über Campos und Llucmajor. Auf der Uhr standen zum Schluss 124 km in 4:43h.
Morgen ist wieder ein Ruhetag geplant und das Wetter soll jetzt auch täglich freundlicher und wärmer werden.

Der Versuch, die Schneeflocken auf Malle im Bild festzuhalten.

Tag 6:

Ruhetag! Vor dem Frühstück 30 Minuten lockeres Laufen mit 15 Minuten Dehnprogramm. Um 12.30h dann Start zu einer kleineren Runde. Dabei den Weg Richtung Norden erkundet und – man glaubt es kaum – beim sechsten Anlauf doch tatsächlich auch gefunden. Über S’Aranjassa ging es nach Llumajor und von dort auf dem Radweg direkt Richtung Cala Pi und entlang der Küste zurück nach Arenal. Waren dann lockere 2:12h und 55km. Am Ruhetag also doch 3h Training – das ist zuhause ein ganz normaler Trainingstag! Das Wetter war zunächst schön, unterwegs haben wir aber doch ein paar Tropfen abbekommen.

Tag 7:

Für heute war eigentlich besseres Wetter gemeldet. Die ersten zwei Stunden hatten wir auch Sonne und dachten schon, uns zu warm angezogen zu haben. Später zog es aber dann zu und wurde kühler. Die Strecke ging von Arenal aus über S’Aranjassa, Sant Jordi, sa Cabaneta nach Santa Maria. Von dort im Schatten der Berge weiter Richtung Osten über Alaro, Lloseta, Sleva, Buger nach SaPobla. Der Rückweg führte über Muro, Santa Margalida nach Sineu, Montuiri vorbei am Randa nach Llucmajor und auf direktem Weg zurück nach Arenal. Fahrzeit waren 5:09h und die Strecke 139km. Gelaufen wurde heute nicht. Im Trainingsplan stand früh ins Bett, weil morgen die Königsetappe auf dem Programm steht. Die spanische Abschlussklasse im Nebenzimmer scheint aber in Partystimmung zu sein und uns eine kurze Nacht zu bescheren.

Tag 8:

Königsetappe! Nach einer kurzen Nacht ging es auf direktem Weg über Sant Jordi, Sineu, Muro, SaPobla nach Port Alcudia. Von dort über Port Polenca hoch zum Kloster Lluc. Am Straßenrand lag noch einiges an Schnee, aber das waren wir aus Deutschland noch gewohnt. Über Caimari, Selva, Lloseta, Binisalem fuhren wir nach Santa Maria und von da zurück zum Hotel. Der Tacho zeigte 6:17h und 162km an. Das war jetzt das Gröbste hier auf Mallorca. Morgen wird nur vor dem Frühstück nochmal kurz gelaufen und dann noch eine kurze Abschiedsrunde auf dem Rad bevor es abends dann zurück in die Heimat geht.

Tag 9:

Abreise! Vor dem Frühstück 30 Minuten Laufen mit Dehnprogramm. Nach dem Räumen der Zimmer dann eine letzte Radrunde Richtung Cala Pi und dann zur Inselmitte Richtung Llucmajor. Auf dem Weg dorthin haben wir nach 34km kehrt gemacht und sind den gleichen Weg zurück, um nicht auf Hauptverkehrswegen zurück nach Arenal fahren zu müssen. Im Hotel angekommen wurden dann die Räder eingekoffert und der Rest der Zeit bis zum Flughafentransfer mit Kaffeetrinken, spazieren gehen und sonnen (ja, heute hat mal die Sonne geschienen) verbracht.

Fazit:

Wir sind fast 1000km gefahren, während in Deutschland aufgrund von Schnee wahrscheinlich gar kein Radtraining möglich gewesen wäre. Dabei blieben wir von Pannen und Unfällen jeglicher Art verschont. So gesehen war der Aufenthalt ein voller Erfolg. Leider hat das Wetter dieses Jahr nicht so mitgespielt, wie ich es sonst von Mallorca im März gewohnt bin. Von daher empfand ich die Ausfahrten manchmal einfach nur als Arbeit und nicht unbedingt als Spaß. Das Positive am schlechten Wetter war allerdings, dass auch die Laufumfänge nicht zu kurz kamen, da wir doch hin- und wieder wetterbedingt um planen mussten.
Mein nächstes Trainingslager auf Mallorca findet mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wieder in Alcudia statt, weil man dort als Radfahrer eine deutlich bessere Infrastruktur vorfindet.
Hoffentlich bekommt das Wetter in Deutschland jetzt auch schnell die Kurve in Richtung Frühling, so dass ab jetzt dort auch ein ordentliches Radtraining möglich ist. Das nächste Trainingslager soll nämlich in 4 Wochen – hoffentlich bei Frühlingssonne – in heimischen Gefilden stattfinden.